Montag, 24. Dezember 2012

Bei welchen Literaturverfilmungen war der Film besser als das Buch?


Question by [♠][♣][♥][♦]: Bei welchen Literaturverfilmungen war der Film besser als das Buch?
Natürlich kann keine Literaturverfilmung den Vorstellungen aller Leser gerecht werden. Aber welche Filme konnten euch persönlich mehr begeistern als das Buch?
@Alwin E: Hast du auch zwischen den Zeilen gelesen? Die Hanni und Nanni Internatsgeschichte ist nur die Oberfläche, aber darunter gibt es viel mehr.
@Alwin E: Damit meine ich weniger die Sprache, sondern die wunderbare Allegorie zu den Geschehnissen des 2. Weltkriegs (Xenophobie, Rassenlehre...), die mythologischen Hintergründe und die Gender-Auslegung von J. K. Rowling.
@Antonio Bay Tourist Office: Bei Club der toten Dichter muss ich widersprechen, der Film war zuerst da. Auf der Grundlage des Drehbuchs schrieb Kleinbaum den Roman. Aber du hast Recht, der Film ist um Längen besser.


Best answer:

Answer by Grogon 13
Alle^^



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12 Kommentare:

  1. Ich fand die Bücher immer besser.

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  2. nicht eine einzige kam an das buch heran.

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  3. Die Bücher sind immer besser. Als gleichwertig würde ich nur "Das Geisterhaus" von Isabel Allende ansehen.

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  4. Harry Potter. Ich fand die Bücher langatmig und langweilig, sowas wie "Hanni und Nanni", nur mit dem jungen Harry als Protagonisten. Und ich habe sie im Original gelesen; Englisch macht die Bücher in diesem Fall nicht wirklich interessanter. Die Filme fand ich aber gut.

    ---
    @Apricot:
    Zwischen den Zeilen zu lesen ist meine Spezialität, aber ich kann auch einen guten von einem schlechten Wortwitz unterscheiden.

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  5. Stanley Kubrick hatte das Talent, aus Romanen und Büchern weit mehr herauszuholen, als eigentlich drin war.

    So z.B. "2001-Odyssee im Weltraum". Eigentlich nur eine Kurzgeschichte ("Der Sentinel") von Arthur C. Clarke. Dieser hat dann auch hinterher einen richtigen Roman zum Film geschrieben, der aber auch nicht so besonders war.

    Oder "Clockwork Orange", ein Roman von Anthony Burgess. Von Kubrick in höhere Sphären gehoben, allerdings mit einem falschen Ende, da die britische Urversion 21 Kapitel hatte, Kubrick aber die amerikanische Version verfilmte, die um das letzte, wichtigste Kapitel geschnitten wurde.

    "Blade Runner" wäre auch noch so ein Film, der zwar nicht von Kubrick gemacht wurde (sondern von Ridley Scott), aber der literarischen Vorlage ("Träumen Androiden von elektrischen Schafen?" von Philip K. Dick) die Zunge zeigt.

    Das große Dilemma eines Regisseurs ist, dass er mit seinem Film optische und akustische Fakten schafft.
    Der Schriftsteller hingegen kann Platz für die Fantasie des Lesers lassen und überlässt damit die Hauptarbeit eben jenem. Wer keine Fantasie hat (so wie ich), ist natürlich angeschmiert.
    In einem Anflug von Größenwahn will ich daher einen Satz prägen, den hoffentlich noch Generationen nach mir zitieren werden:

    "Ein Buch ist immer nur so gut, wie der, der es liest." (© by nachtrauch, 2010)

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  6. Antonio Bay Tourist Office25. Dezember 2012 um 02:39

    "Der Club der Toten Dichter."

    Ist mir völlig unerklärlich wie man aus einer so lieblos hingerotzten Vorlage so einen wunderbaren Film machen kann...

    Ansonsten hat nachtrauch recht, Blade Runner war wirklich besser und vor allem konsequenter als der etwas versponnene Roman.

    In den meisten Romanverfilmungen ist die literarische Vorlage einfach besser, weil sie mehr in die Tiefe gehen kann. Film kann nun mal nur mit Bildern und Ton erzählen, da bleibt die Psychologie der Figuren oft eher oberflächlich. Schon aufgrund der erzählerischen Möglichkeiten des Films ist die ideale Vorlage sowieso eher eine Kurzgeschichte, eine Novelle oder ein Theaterstück. Ein Roman ist in der Regel eigentlich zu lang, um ihn adäquat zu verfilmen.

    @ Apricot: Da beuge ich mich peinlich berührt Deinem überlegenen Wissen. Das erklärt dann allerdings einiges... ;-)

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  7. Eindeutig alle Filme sind vom Buch meist abgedriftet, mir graust es immer noch als der Film Beowulf das Heldenepos mit Mist beschmutzte.

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  8. casperle *DRunter* begründen*25. Dezember 2012 um 03:45

    Grundsätzlich war ich nach dem Buch immer über den Film enttäuscht....
    nur ein einziges mal nicht
    und zwar bei " Ben Hur ".........der Film hat mich mehr berührt !

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  9. "Effie Briest"

    "Dune" (Der Wüstenplanet)

    "Im Namen der Rose"

    "Jenseits von Afrika"

    "Reise nach Indien"

    "Palast der Winde"

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  10. Grüne Tomaten.

    Ich liebe den film, aber das buch kann gar nichts!

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  11. Bei einer werkgetreuen Verfilmung geht meistens etwas verloren, insbesondere bei Romanen, schon aufgrund der Länge.
    Außer vielleicht, wenn die Vorlage wirklich schlecht geschrieben ist.

    Anders sieht es aus, wenn der Film sich der Vorlage frei bedient, also Motive, Handlungen, etc. verändert und nicht nur verkürzt. Dann entsteht ja zwangsläufig etwas neues, und mag von manchen als besser empfunden werden. Oft spielt da aber der persönliche Geschmack eine Rolle.
    Ich fand z.B. Kubricks Version von "The Shining", die viele so toll finden, überhaupt nicht gut. Kubrick interpretiert die Geschehnisse völlig um, entfernt die übernatürlichen Elemente (was natürlich bei den Kritikern viel besser ankommt).
    Bei der Serie "Sex and the City" gibt es auch große Abweichungen zur Vorlage. Hier empfinde ich persönlich das aber als Gewinn; die Vorlage ist grottig. Hut ab vor den Drehbuchschreibern, dass sie aus so einer unterirdischen Vorlage eine so großartige Serie gemacht haben.

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