Montag, 24. Dezember 2012

für den angeblichst intelligentesten menschen der welt hat er aber eine sehr eingeschränkte sichtweise?

Question by amanu: für den angeblichst intelligentesten menschen der welt hat er aber eine sehr eingeschränkte sichtweise?
“I am against religion because it teaches us to be satisfied with not understanding the world.” (Richard Dawkins) ...
Dawkins setzt sich mit dem berühmten ontologischen Gottesbeweis von Anselm von Canterbury auseinander und kommt zu dem Ergebnis, dass im Gegensatz zu der Vorstellung des Anselm von Canterbury ein existierender Schöpfer nicht das größte Wesen ist, dass man sich vorstellen kann, wenn dieser schon so leistungsfähig ist, das Universum zu erschaffen. Ein "viel leistungsfähigerer und unglaublicherer Schöpfer wäre ein Gott, den es nicht gibt." Daraus folgert Dawkins, dass es eigentlich logische Gründe geben muss, an der Existenz Gottes zu zweifeln. Doch hier fragt man sich, ob dieser Gedankengang nicht ein Gag sein soll.
Islam lebt vom wissen

Islam Hadithe:

"Wenn der Mensch stirbt, enden seine Taten, bis auf drei: Fortlaufende Almosen, Wissen, von dem andere profitieren, oder ein rechtschaffenes Kind, das für ihn betet." Überliefert von An-Nasâ'î und At-Tirmidhî;


Best answer:

Answer by balou♥
Nur weil seine Sichtweise nicht deine ist, muss sie noch lange nicht "eingeschränkt" sein.



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6 Kommentare:

  1. Das ist schwierig, sich mit Dawkins auseinanderzusetzen, weil du hier Polemik gegen Polemik setzt. Niemand - auch Dawkins nicht - würde ihn für den intelligentesten Menschen der Welt halten, wenn es das überhaupt gibt, dann wäre Stephen Hawking diesem Zustand wohl weit näher.
    Ansonsten sind Gottesbeweise in jeder Form eigentlich Unfug, unabhängig davon, wer sie führt und zu welchem Schluss er zu kommen gedenkt. Denn das ist vielleicht das eigentliche Problem, das Ergebnis solcher Beweise steht immer schon vor der Beweisführung fest, der Gläubige sieht in allem Möglichen den Beweis der Existenz seines Gottes (von denen es auf der Erde nach letzter Zählung übrigens knapp 10000 gibt) dem Nichtgläubigen erschließt sich aus allem zwingend, dass es keinen Gott geben kann. Interessant würde wohl erst der (ehrliche) Versuch der Umkehrung dieser Beweisversuche. Da auch du dazu nicht bereit zu sein scheinst, fällt der Vorwurf der beschränkten Sichtweise leider auch auf dich zurück.

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  2. Cornelias Hadithe: Auch die Weisheit macht Fortschritte. Wer hättte sich vor tausend Jahren beim Überqueren der Straße vor Autos in Acht nehmen sollen?

    Schon der Versuch, die Religion als Bewußtseinserweiterung hinzustellen, ist unrichtig. Sie ist die Einschränkung. Gäbe es keine Zweifler, wäre die Erde noch eine Scheibe und von Elektrizität könnte keine Rede sein.

    Islam lebt von der Unterwerfung, wie sein Name schon sagt. Und wer diese Religion verlassen will, ist mit dem Tod bedroht, Frauen sind vor Gericht nur die Hälfte Wert. Nicht mit mir!

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  3. Als ich den ersten Halbsatz des Fragentitels gelesen habe, dachte ich ja, Du sprächest von mir :-)

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  4. 1. Wenn Du sein Anhänger wärst, wüsstest Du, dass es das Wort "angeblichst" nicht gibt.
    2. Religion ist Opium fürs Volk
    3. Wenn man die Aussagen zweier unintelligenten Menschen vermischt, kommt noch lange nichts intelligentes dabei raus!

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  5. manch mal ist wissen allein nicht -----der springende punkt
    sondern die liebe und glauben- erkennen so wie es im evangelium verankert ist

    daran das wissen-und erkennen verknpft - dann schon

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  6. Schleier des Nichtwissens24. Dezember 2012 um 11:43

    Hallo.
    Es spricht ja für Dein Selbstbewusstsein, dass Du nebenbei auf Yahoo-Clever einen der angeblich(st) intelligenstesten Menschen widerlegst. Respekt.
    "Paradox" ist zuzustimmen: Ich wüsste nicht, dass irgendjemand Dawkins für den intelligentesten Menschen der Welt hält, das ist wohl eher eine rhetorische Überhöhung, um dann seine Thesen zu zerpflücken. Dabei ist Dawkins ein leichtes Opfer, weil er des öfteren mit leicht bestreitbaren Polemiken um sich wirft. Aber erstens heißt das nicht, dass der zugrundeliegende Gedanke deswegen falsch ist, zweitens zeigt ein Blick in die neuere Philosophiegeschichte, dass Dawkins nicht 'den ersten Stein geworfen' hat.

    Zur Sache: Es gibt derzeit keinen haltbaren Gottesbeweis, sonst wäre diese Diskussion schon längst beendet. Und der ontologische Gottesbeweis wird ja nicht einmal von religiösen Philosophen und Fachleuten noch ernst genommen. Seine Widerlegung erfolgte schon zu Zeiten Anselms, und das durch einen Mönch. Die Widerlegung von Dawkins mag streitbar sein (habe mich damit nicht auseinandergesetzt, aber wissenschaftstheoretisch - und da der Islam Deines Erachtens vom Wissens lebt, werden wir uns da bestimmt schnell einig - folgt aus einem möglicherweise misslungenen Gegenargument nicht die Richtigkeit der ursprünglichen These.

    Gruß

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