Montag, 24. Dezember 2012

Warum ist die Gleichung U=R*I eigentlich falsch?

Question by Árbol: Warum ist die Gleichung U=R*I eigentlich falsch?
U= Spannung
R= Widerstand
I = Stromstärke

Das hat unser Prof uns gefragt und ich weiß es nicht ;D


Best answer:

Answer by Schlaumüller
Weil dazu der Widerstand ein idealer ohmscher Widerstand sein müsste, den gibt es aber eigentlich nicht.
Manchmal definiert man den Widerstand sogar als Ableitung (R=dU/dI), wenn der Widerstand vom Stromfluss abhängt (z.B. bei Dioden).



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2 Kommentare:

  1. Weil der Wiederstand nach Ohm nicht die Phänomne des "Heißleiters" (also i.a. Halbleitern, die bei hohen Temperaturen besser leiten) erklären kann.
    Auch kann das Ohmsche Gesetz in der Form nicht die supraleitung erklären.

    Das gesetz ansich ist nicht falsch, nur die interpretation des Wiederstands stimmt nach Ohm nicht.

    Wenn man den Ohmschen wiederstand durch die freie Ladungsträgerdichte (also der Elektronen im Leitungsband) ersetzt, wird es richtig ... und damit kann man ansich schon alles, bis auf die Supraleitung erklären, dafür gibt es dann die BCS-Theorie.

    Warum das so ist, das der elektrische Wiederstand nicht wie der Ohmsche Wiederstand interpretiert werden darf - und damit Ohm falsch lag ... sieht man im sogenannten Bändermodell, wenn du dich damit befasst siehst du, was an Ohmschen Gesetz falsch ist ... ;)

    Nebenbei: deswegen ist der ohmsche wiedrstand nicht ohne Bedeutung, die vorstellung kann man bei allen "Kaltleitern" anweden, also i. a. Stoffe die bei niedrigeren Temperaturen besser Leiten ... was i.d.R. Metalle sind.

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  2. Die Gleichung stimmt, aber oft nicht das Ergebnis. Messe bei einer Glühbirne (kalt) den Widerstand, Schalte sie ein und messe I, dann hast Du erhebliche Unterschiede.

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