Einmal mehr meinen stillen Dank an den Kabarettisten Jürgen Becker, der hierfür den Anstoß liefert.
Auf den Gedanken eines nachtödlichen Seins und Handelns, sowie überhaupt eine Beschäftigung mit Fragen nach Dingen, die nach dem eigenen Sterben stattfinden, muß man ja irgendwie erst einmal kommen. Auch wenn die Thematik inzwischen in beinahe allen Kulturen irgendwie verwurzelt ist, muß es ja mal einen Ersten gegeben haben, der die Idee hatte. Die Außenwelt bietet hierbei eigentlich keinen Ansatzpunkt.
In einem Programm Beckers wirft er nun den Gedanken auf, daß es daher kommt, daß man gewissermaßen Tante Hilde, die vorgestern noch vom Mammut überrollt wurde, heute nacht quietschfidel angetroffen und sich mit ihr unterhalten hat.
Da Träume über weite Teile der Menschheitsgeschichte als vollkommen real angesehen wurden, scheint mir das zumindest ein plausibler Ansatz.
Ich möchte an dieser Stelle einfach mal Blickwinkel sammeln. Denkt ihr, daß hierin der Ursprung nachtödlicher Theorien, Ahnenkulte und letztlich Religiösität liegt, oder habt ihr bessere auf Lager?
P.S.: Mal wieder so eine Frage, bei der es schwer fällt, eine passende Kategorie zu finden...
Best answer:
Answer by lacy48_12
Der Glaube an Leben nach dem Tod wurzelt einzig und allein in der Angst nach dem Tod verschwunden und ausgelöscht zu sein. Das ist etwas mit dem unser superwichtiges Ego gar nicht umgehen kann.
Add your own answer in the comments!
Nein, die liegen im Tibetanischen Toten-Buch begründet.
AntwortenLöschenWas Beckers sagt, ist trivial. Das haben wir damals im 5.Schj. gelernt.
AntwortenLöschen(Ich vermute) Du fragst aus Langeweile.
Falls aber nicht, dann besorge Dir (meinetwegen bei Amazon) : Sergej A. Tokarew , Die Religion in der Geschichte der Völker (700 Seiten , gebraucht ab 5 €).
Oder klicke: Xenophanes, Kritias, Polybios, Demokrit, Euhemeros, Hobbes, Toland, Hume, Spinoza, , Meslier, Silvain, Mareshal, Helvetius, Volney, Depuis, Edward Taylor, Feuerbach, ...Animismus ...
Da findest Du "Blickwinkel".
es ist nun mal tatsache, daß nach dem eigenen tod, das leben der anderen weitergeht. das eigene ist erloschen, das kann man nicht mehr erwecken. dann wird man vergraben oder verbrannt. aus und vorbei. wenn man möchte, daß ein stück von einem selbst auf erden bleibt, dann sollte man kinder zeugen, ein buch schreiben oder einen film drehen oder etwas außergewöhnliches tun. dann gehst du sozusagen in die geschichte ein. sonst nicht. es liegt also daran, was du- in und aus -deinem leben machst.
AntwortenLöschenin der Außenwelt gibt es grundsätzlich keine Anhaltspunkte
AntwortenLöschennein
AntwortenLöschen