Montag, 24. Dezember 2012

Was bedeutet die große Spezifischewärmekapazität von Wasser in der Natur?

Question by Unbekannt: Was bedeutet die große Spezifischewärmekapazität von Wasser in der Natur?
Unsere Lehrerin hat beauftrag einen Vortrag darüber zu führen.
Es würde mich freuen, wenn ich einpaar informationen dazu bekommen könnte.

(Ich bin in der 8. Klasse)


Best answer:

Answer by Nina
den Ausdruck gibts glaube ich so nicht.Ich würde es mal mit "spezifischer Wärmekapazität von Wasser in der Natur" probieren .

Das habe ich bei wiki gefunden.

Spezifische Wärmekapazität [Bearbeiten]

Flüssiges Wasser hat eine sehr hohe spezifische Wärmekapazität von 4187 J/(kg·K), man braucht also für die Erhitzung eines Kilogramms um ein Kelvin 4,2 Kilojoule an thermischer Energie. Das bedeutet, dass Wasser im Vergleich mit anderen Flüssigkeiten recht viel Energie aufnehmen kann, ohne dass sich die Temperatur dabei deutlich erhöhen würde. Dadurch wird auch beim Abkühlen ebenso viel Energie wieder frei.

Wasserdampf hat eine spezifische Wärmekapazität von 1870 J/(kg·K) und Eis 2060 J/(kg·K). Feste Stoffe haben in der Regel eine deutlich niedrigere spezifische Wärmekapazität. So hat etwa Blei eine Wärmekapazität von 129 J/(kg·K), Kupfer eine von 380 J/(kg·K).

Siehe auch: Stoffdaten zur spezifischen Wärmekapazität des Wassers

usw. hier der link:

http://de.wikipedia.org/wiki/Eigenschaften_des_Wassers



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3 Kommentare:

  1. Dass Wasser ausgleichend aufs Klima wirkt: Im Sommer speichert es Wärme, die es im Winter wieder abgibt. Und weil unsere Erde nunmal zu 2/3 mit Wasser bedeckt ist, gibt es keine allzu großen Temperaturextreme. Wobei das Klima umso "ausgeglichener" ist, je näher man sich am Meer befindet. Bei Kontinentalklima (Moskau!) fallen die Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter schon wesentlich heftiger aus als z.B. bei uns an der Nordseeküste.

    Außerdem ermöglicht diese Eigenschaft in Seen und Tümpeln den Tieren das Überleben im Winter. Da spielt aber noch etwas Anderes eine Rolle, nämlich die Dichteanomalie des Wassers: Bei 4 Grad plus ist es am dichtesten ("schwersten"), und das 4 Grad warme Wasser sinkt nach unten. Je kälter, desto leichter wird es wieder, sodass die Eiskristalle nach oben schweben, und der See von oben her zufriert. Unten kann's den ganzen Winter über 4 Grad warm bleiben. -- Hätte Wasser seine besonderen Eigenschaften nicht, würde alles zu Eisklötzen gefrieren.

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  2. Die spezifische Wärmekapazität des Wassers (Wasserdampf) macht unser Wetter. Regen, Nebel, Wolken, Schnee, Gewitter-alles nur ein Kreislauf von Verdampfung, Sublimation und Kondensation. Wasser speichert die Wärme, die von der Sonne kommt und ist somit der Antriebsmotor, der unser Klima macht. Die berühmte "Anomalie des Wassers" ist hier nur von untergeordneter Bedeutung. Es geht hier nur um die Fähigkeit, Wärmeenergie aufzunehmen, zu transportieren und wieder abzugeben.

    Der Föneffekt im Lee eines Gebirges ist ein klassisches Beispiel. Während es an der einen Seite am Stau eines Gebirges regnet und kühl ist, wird durch die Kondensation durch Aufsteigen einer Regenwolke an einer Bergflanke Wärmeenergie abgegeben, die die abgewandte Seite dann erwärmen kann. Die durch die Kondensation des Wassers erwärmte Luft wird beim Absinken auf der Leeseite durch den hinzukommenden, positiven Temperaturgradienten (ca. +1°C/100m) weiter erwärmt. Während man auf der Regenseite einen Schnupfen bekommen kann, Regenschirm und eine warme Jacke braucht, kann man auf der Anderen in Sommerkleidung im Eiscafe, oder Biergarten sitzen.

    Zweiter Klassiker ist der Golfstrom, bei welchem kaltes Tiefenwasser in der Karibik aufgeheizt wird, aufsteigt und diese Wärme über den Atlantik nach Europa transportiert, wo er sie abgibt, im Polarmeer absinkt, um als kalte Tiefenströmung in die Karibik zurückzufließen.

    Nicht zuletzt deshalb ist Wasser auch das beste Medium, um Wärme in einer Zentralheizung in alle Räume zu verteilen. Es gibt wohl andere Stoffe, die sich schneller aufheizen lassen, aber nur Wasser kann die Wärmeenergie aufgrund seiner großen Wärmekapazität auch über längere Zeit halten, um sie dann erst im Heizkörper abzugeben und nicht schon vorher in Leitungen und Mauerwerk zu verpuffen.

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  3. Spezi...waaaas? Mir fällt da nur ein, das wenn das warme Wasser aus dem Golf von Mexico nicht mit dem gleichnamigen Golfstrom, Europa umspülen würde, hätten wir eine weitaus längere Skisaison.

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